Dritte Woche

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Sa, 2022-03-26 - Tag 17

Und schon wieder ein richtig sommerlicher Tag. Wir starten mit der kompletten Familie zu einem Rundgang, den wir in leicht abgewandelter Form bereits zweimal gemacht haben: über die zwei Yarra-Brücken.

Wir gehen auch den "Secret Way", den Jay so toll findet; das ist ein Fußgängerweg zwischen zwei Wohnstraßen.

Unterwegs wieder Lunch in einem schön gelegenen Restaurant; das klappt ganz gut mit den drei Kids, und das Essen ist wieder einwandfrei.

Auch hier wieder Kunst...

Wir treffen eine Stuttgarter Familie mit Kleinkind, die hier lebt und vor Kurzem die Eltern aus Germany zu Besuch hatte.

Weiter geht es am Fluss entlang. B und ich lernen allmählich das ausgeglichene Klima und die entspannte Umgebung zu schätzen, können verstehen, dass man hier gut leben kann.

Nachmittags toben Susi und Jay sich auf dem Trampolin im Garten aus.


So, 2022-03-27 - Tag 18

Gestern hat Susi Karten für das Aquarium in Melbourne bestellt, und so starten wir mit der ganzen Familie im großen Auto (der Kia-Van ist tatsächlich ein Platzwunder!) in die Stadt, parken in einem Parkhaus und laufen ein Stück bis zum Gebäude des Aquariums in der Innenstadt.

Die Besucher werden (nach Kontrolle des Impfstatus, aber ohne Maskenzwang) über eine Art Parcours geführt, der sehr abenteuerlich gestaltet und abwechslungsreich ist. Das Licht ist jedoch zumeist sehr gedämpft, um die verschiedenen Becken zur Geltung zu bringen, und so gelingen die meisten Fotos, die ich unterwegs mache, nicht wirklich.

Die Clownfische - irgendwo muss sich hier Nemo verstecken...

Hinter einer Glasscheibe gibt es auch Einblick in ein Biologie-Labor. Es dürfte eine ziemliche Herausforderung sein, all den unterschiedlichen Wassertiere geeignete Lebensbedingungen zu bieten, von Quallen über Seepferdchen, Kugelfischen, Haien, bis hin zu Schildkröten und Pinguinen.

Ein Raum ist wie eine Art Kino mit terrassenförmig angeordneten Sitzreihen gestaltet, als Leinwand eine dicke Plexiglaswand, hinter welcher abenteuerliche Fische in ständiger Bewegung vorbei ziehen.

Natürlich gibt es hier auch einen Tunnel "unter dem Meer", wo man hinter 15 cm starken Plexiglas-Wänden (am Eingang ist ein Stück davon ausgestellt, wohl um die Besucher zu beruhigen) die großen Meeresbewohner um sich herum und über sich schweben sieht.

Dann gibt es da das künstliche Skelett eines prähistorischen Krokodils, das zum Klettern für die Kids freigegeben ist. Im Nachbarbecken liegt ein großer echter Alligator und bewegt sich kaum.

Es gibt eine eingelassene Halbkugel, die ins Innere des Beckens mit dem Krokodil ragt.

Auch für die beiden Kleinen ist das Ganze sehr spannend.

Ein Raum ist mit Figuren aus der Ice-Age-Filmreihe geschmückt.

Und dann kommt noch der "Penguin Playground". Hinter Glas tummeln sie sich an Land herum, auf der Stirnseite des Raums toben sie lebhaft im Wasser.

Aus den Fenstern gegen Ende des Rundgangs hat man einen fantastischen Blick über den Yarra-River mit der Hochhaus-Kulisse.

Ich finde, das hier sieht ein bisschen so aus, als hätte ein UFO das Hochhaus durchdrungen, keine allzu positive Assoziation...


Mo, 2022-03-28 - Tag 19


Di, 2022-03-29 - Tag 20

Heute hat Kate Geburtstag, und wir fahren mit ihr zu einem Restaurant und nehmen ein ausgiebiges zweites Frühstück zu uns.


Mi, 2022-03-30 - Tag 21

Jay musste gestern vorzeitig aus der Schule abgeholt werden, weil er leichte Temperatur hatte, und daher hat er heute frei (des gestrige PCR-Test ist negativ). Kate, B und ich fahren mit den drei Kindern ein gutes Stück nach Nordwesten (durch Vororte wie "Ivanhoe" und "Heidelberg"!) und besuchen einen großen Park, der als Farm gestaltet ist.

Es ist heute etwas kühler und windig, wir haben eben doch Herbst hier.

Mit Jay auf einem Aussichtsturm.

Weder Kängurus noch Koalas noch Emus - dennoch sind wir offensichtlich in Australien.

Attraktionen für die kleinen Besucher der Farm.

Jeder kommt hier auf seine Kosten.


Do, 2022-03-31 - Tag 22

Ausflug in die Innenstadt, um in der "Oxford"-Filiale eine Hose nachzukaufen und eine andere umzutauschen, aber ohne Erfolg: Zwei Filialen versprechen, back again in wenigen Minuten zu sein, aber alles ist dicht. Wir bummeln ein bisschen, B besorgt Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.

Das hier ist die einzige "Fußgängerzone", keine Autos, hier fährt nur die Tram.

Hier ein paar weitere Impressionen...

Dieses Verkehrsschild weist auf eine ganz spezielle Verkehrsregel hin, die auch Susi zu Beginn Kopfzerbrechen bereitet hat:

Wenn man an dieser Kreuzung rechts abbiegen will, muss man sich links einordnen, ganz nach vorn fahren, dann warten bis die grüne Ampel rot wird - und dann zügig nach rechts abbiegen.

Damit nützt man die zeitliche Lücke, bis der Querverkehr Grün bekommt, um abzubiegen, und - was der Zweck des Ganzen ist - hat keine Tram ausgebremst, die ansonsten durch wartende Rechtsabbieger blockiert würde.



Fr, 2022-04-01 - Tag 23

Allgemeines Packen, weil wir heute Mittag nach Südwesten zu einem Ferienhaus aufbrechen werden, das wir schon vor zwei Wochen reserviert haben, und in dem wir zwei Tage und Nächte zubringen werden. Der Wetterbericht sieht nicht allzu positiv aus, aber an der Küste wird es wohl nicht durchgehend schlecht sein.

Das Ziel nennt sich "Aireys Inlet", liegt etwa 130 km südwestlich von Kew an der bekannten "Great Ocean Road".

Gar nicht so einfach für Susi, alles zu bedenken, was die drei Kleinen so im Laufe der Tage brauchen werden. Shom arbeitet heute noch, und Jay ist in der Schule. Die beiden werden im Laufe des Nachmittags mit dem zweiten Auto nachkommen. Die Fahrzeit wird auf 1:45 min. geschätzt.

Packen in der Garage...

Start etwa um 13:00 Ortszeit.

Möchte man in einem dieser Wohnhäuser leben?

Die Fahrt geht über eine große Brücke nahe des Industriehafens, die wir vor Kurzem auch schon vom Strand aus am Horizont gesehen hatten. Der Passat (die Australier lieben deutsche Autos!) hat einen recht vielseitigen Bordcomputer.

Die Landschaft wird mit der Zeit grüner, und schließlich kommen wir ans Meer.

Und das ist es, unser Ferienhaus für die kommenden zwei Tage und Nächte.

Auf dem Geländer des U-förmig umlaufenden Balkons hocken einige große Vögel und beäugen uns ohne große Scheu. Hitchcock hätte seine Freude an ihnen.

Tatsächlich gibt es ein bisschen Seeblick.


Nachdem alles eingeräumt ist starten wir zu einem ersten Gang an die Küste. Schon nach gut 150 Metern über Schotterstraße stoßen wir auf den Fußweg, der an der oberen Kante der Steilküste entlang führt. Der Ausblick wird immer spektakulärer, je weiter wir kommen.

Dann erreichen wir eine der beiden Treppen, die auf die Bucht mit feinem Sandstrand hinunter führt. Den Twin-Stroller hinunter und wieder hinauf zu tragen kostet schon ein bisschen Mühe, ist aber machbar.


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