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Übersicht | Fünfte Woche


Fr, 2022-04-15, ab 18:00 Uhr

Der Flieger geht um 19:15, wir müssen drei Stunden vorher am Flughafen erscheinen. Susi bringt uns pünktlich hin, und wir stellen uns in eine ellenlange Schlange vor den fünf Emirates-Schaltern.

Nach den Formalitäten und dem Abliefern der Koffer wandern wir in Richtung des Gates und kommen an einem Laden vorbei, der die Frontpartie einer historischen Melbourne-Tram als Dekoration aufgebaut hat. Ich hatte in der Innenstadt Ausschau nach diesen typischen Wagen gehalten, aber nur einmal aus großer Entfernung ein Exemplar gesehen. Hier also die Stirnseite aus der Nähe.

Diesmal sehen wir unseren A380 tatsächlich etwas besser durch die Scheiben des Wartesaals.

Beim Bording kommen wir als Letzte an die Reihe, weil unser Sitzplatz ganz vorn in der ersten Reihe ist. B sitzt hier mit dem gelben Pulli, während hinter ihr die Schlange ansteht.

Neben uns sitzt ein Mädchen, das mit ihrem Vater, der weiter hinten sitzt, auf Besuchsreise nach Birmingham, lebt aber auch in Melbourne, Stadteil Canterbury. Interessanterweise hat sie eine gute Freundin, die in direkter Nachbarschaft von Susi und Shom in Merrion Grove wohnt. Zufälle gibt es...

Interessant der Blick in den Gangway-Tunnel, links die Treppe ins Obergeschoss der "besseren" Passagiere (während des Fluges mit einer Kordel versperrt), vorn drei Treppenstufen zu den Toiletten und zum Cockpit.


Sa, 2022-04-16 - Tag 38

Die 14 Stunden des ersten Fluges überstehen wir ganz gut, schlafen einige Stunden mit Decke und Kopfkissen, die ausgeteilt werden, die Versorgung mit Essen und Trinken kann man sehr gut bezeichnen. Das Licht wird während der "Schlafenszeit" gedimmt, wir können die Beine ungehindert ausstrecken - insgesamt sehr gut auszuhalten.

05:15 Ortszeit ist die geplante Landung in Dubai. Diesmal ist das Fenster etwas besser zu sehen, aber auch nur mit verdrehtem Hals. Beim Anflug ist die hell erleuchtete Stadt zu bestaunen, sowohl auf dem Monitorbild der Außenkamera senkrecht nach unten als auch aus dem Fenster.

Während wir auf den Anschlussflug warten, sehen wir den Sonnenaufgang in Dubai. Unsere Maschine steht direkt unterhalb des Wartesaalfensters, und wir können beobachten, wie Container mit Gütern verladen werden. Am Horizont kann man die Skyline von Dubai erahnen.

Teilweise sind an den Sitzreihen Plexiglas-Scheiben montiert, was ein bisschen nach Käfighaltung aussieht. Offensichtlich möchte man das Freilassen der Hälfte aller Sitze vermeiden, um Social Distancing zu erreichen.

Man hat den Eindruck, dass Emirates fast nur den großen Airbus fliegt; sie stehen hier nebeneinander, und es rollt manchmal einer vorbei und man sieht sie auch in der Ferne starten.

Wir haben die identischen Sitzplätze wie zuvor, diesmal bleibt der dritte Platz allerdings frei, weil der Flieger nicht ausgebucht ist.

Nach dem Start sieht man die Bemühungen, durch Aufschütten neues Land zu gewinnen; da entstehen riesige neue Flächen, die zum Teil bereits bebaut sind.

Was hatten wir vor unserer Reise für Bedenken, den langen Flug zu überstehen - jetzt aber genießen wir es sogar, einmal in der großen Welt herumzukommen.

Erstaunlicherweise sind wir noch ganz fit, als Theo uns in Frankfurt einsammelt, und wir haben auch am nächsten Tag so gut wie keinen Jetlag. Ich denke, wir können das Abenteuer im nächsten Jahr wiederholen ;-)

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